Orte der Industriekultur können nicht immer besucht werden und manche baulichen Zeugnisse sind sogar im Verschwinden begriffen. Gleichzeitig gibt es viel Wissen um die Geschichte der Stätten der Produktion, Arbeit, Versorgung, Wohnen oder Freizeitgestaltung.
In Zittau existieren neben zahlreichen Denkmalen der Industriekultur auch viele Überlieferungen, die kommuniziert werden wollen. Historische Bilder und Ansichten, Pläne und Fotografien, Erzählungen und Berichte machen anschaulich, wie sich das Stadtgefüge entwickelt hat und knüpfen an moderne Nutzungsformen und Themen von heute an.
Mit dem Ziel einer gemeinsamen, innovativen Präsentation auf einer Plattform (App) soll durch das Projekt ein Themenkanal etabliert werden.
Mit Hilfe des Projekts „Industriekultur to go“ soll erforscht und erprobt werden, wie Denkmale im Stadtbild für Menschen aus der Stadt und auch für Gäste als bauliche Zeugnisse der Industriekultur sichtbar gemacht werden können.
Die Bündelung von Inhalten und deren knappe, prägnante Darstellung auf einer gemeinsamen Plattform ist das Ziel des Projektes. Die Auswahl der Objekte, die beforscht, dargestellt und kommuniziert wird, richtet sich sowohl an dem stadtgeschichtlichen Interesse aus, wie auch an der Relevanz des vorhandenen Materials und der Zeugnishaftigkeit für historische und moderne Themen. Diese Orte in Zittau können bereits über die interaktive Karte besucht werden: Schubertsche Farbik, Baugewerkeschule, Städtisches Gaswerk, Stadtbad, Post- und Telegraphenamt, Höhere Webschule, Zirkus (später Kino Schauburg), Straßenbahndepot.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen